Das Restaurant Kalchofen verwöhnt Sie mit einem köstlichen Burger und abwechslungsreichen Mittagsmenüs, das Hotel überzeugt mit neu eingerichteten Zimmern, im Eventhouse findet das Fest Ihrer Träume statt, die Kinder spielen in der Kita, das Treuhand Team kümmert sich um die Buchhaltung und das Media Team übernimmt den frisch zu gestaltenden Auftritt Ihrer Firma. Ihre Wünsche sind unsere Motivation, melden Sie sich bei uns!
KALCHOFEN
Kalchofenstrasse 16
3415 Hasle bei Burgdorf
DAS KALCHOFEN TEAM
Wir sind ausserdem auch …
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FC Aemme
EHC Brandis
in 4 Lehrberufen
Produzent
Geschichte
Vom Quartier «Kalchofen» über den Gasthof «Zum weissen Kreuz» (Baujahr 1840) bis zum «Kalchofen» wie er heute ist.
1531
Der «Kalchofen» in Hasle taucht erstmals schriftlich auf. Die Bezeichnung «Kalchofen-Quartier» stammt von einer Kalkbrennerei, die einst hier angesiedelt war. Aus gebranntem Kalk wurden weisse Farbe und Baumörtel hergestellt. Kalköfen wurden meist an Ort und Stelle, wo Mauerwerk nötig war, angelegt, und haben sich nur noch im Namen erhalten, da sie später an anderen Orten neu erstellt wurden.
1764
Bau der ersten Brücke, ca. 70 Meter weiter Richtung Burgdorf als die heutige Betonbrücke. Diese Brücke lief direkt in die alte Rüegsaustrasse, war aber nur als Fussgängerüberquerung benutzbar. Wer mit dem Fuhrwerk die Emme überqueren wollte, musste bis nach Lützelflüh weiterreisen.
1837
Planung des Baus der Holzbogenbrücke nach dem grossen Hochwasser, welches die bisherige Fussgängerüberquerung mit sich riss.
1839
Bau der Hasle-Rüegsau Brücke. Mit einem Bogen von knapp 60m (58.5m) Spannweite ist sie die am weitesten gespannte historische Holzbogenbrücke in Europa überhaupt.
1840
Bau des Gastwirtschaftsbetriebs «Zum weissen Kreuz» (heutiger «Kalchofen») durch Johann Schafroth, welcher zu diesem Zeitpunkt noch Wirt der Pinte (Hasle Dorf) war. Er wollte seinen Gasthof an die neu erbaute Strasse (von der Mühle Hasle direkt zur neu erbauten Holzbogenbrücke) verlegen. Deshalb gab er seine Pinte im Hasle Dorf auf und startete das Abenteuer «Zum weissen Kreuz».
1842
Bau des Nebengebäudes vom «Weissen Kreuz» mit Waschhaus und Bäckerei sowie des Übernächtler- oder Herbergerstüblis für die Handwerksburschen. Dazu wurden ausserdem eine Metzgerei und eine grosse Scheuer und Stallungen für den Landwirtschaftsbetrieb gebaut.
1846
Errichtung der Postablage «Kalchofen» in einem Zimmer des Gasthofs.
1873
Albrecht Widmer verkaufte den Gasthof um 1873 an Peter Hofer-Glauser.
Die Gemeinde Rüegsau, vorab der Schachen, aber auch einige Interessenten auf der Hasle-Seite konnten es durchsetzen, dass das Bahnhof Stationsgebäude an der Stelle steht, wo es heute ist, obwohl die Fundamente des vorgesehenen Gebäudes eigentlich bereits an einer anderen Stelle stand.
Diese Intervention brachte natürlich grosse Verzögerungen mit sich und das Eisenbahndepartement in Bern musste herbeigezogen werden. Mit Spannung erwartete man den Entscheid aus Bern und den Zeitpunkt, da er offiziell verkündet werden sollte. Als der Entscheid schliesslich eintraf und der Vorschlag der Schächeler angenommen wurde, kannte der Jubel keine Grenzen.
Die ganze Bevölkerung war auf den Beinen. Es wurde geschossen, getanzt, ein Fackelzug veranstaltet und auf die in der Region Kalchofen wohnenden Bürger der Gegenpartei Spottliedli gesungen. Leider artete die Feier dadurch irgendwann zu Tätlichkeiten aus. Im Gasthof Kalchofen liess der Wirt Peter Hofer sogar gratis Wirten. Man war allgemein völlig aus dem Häuschen.
1879
Baustart Eisenbahn Emmental mit dem Bahnhof direkt neben dem Gasthof. Für den Bau dieser Bahnhofanlage in den achtziger Jahren erschien der Polier Giovanni Sonvico mit einer Schar italienischer Landsleute. Die italienische Arbeits- und Lebensweise der Fremdarbeiter war damals ein besonderes Ereignis. Das Wirtshaus «Zum weissen Kreuz» war immer vollbesetzt. Allabendlich wurde bis in die Nacht hinein gelärmt und getanzt. Der Polier Sonvico, der sich bald einmal mit der drittältesten Tochter des «Kreuz»-Wirtes verlobte, sorgte von Anfang an dafür, dass alle seine Landsleute im «Kreuz» einkehrten. Der Wirt Peter Hofer wollte den Bahnbenützern den Besuch seiner Wirtschaft erleichtern und liess zuoberst in seiner Gartenwirtschaft einen Pavillon errichten (Gebäude der heutigen Meier Bäckerei), den er ebenfalls bewirtete. Dieses Gebäude enthielt ausserdem Wohnungen und einen Krämerladen, aus dem später eine Drogerie wurde.
Da die Lage des Bahnhofes erhöht war, musste die Schienentrasse bis zum Strassenübergang oberhalb des Pfarrhauses auf einen Damm verlegt werden, weshalb der Kalchofen vom übrigen Hasle Dorf völlig getrennt wurde. Das hohe Bord musste man so weit abgraben, dass für das Bahnhofsgebäude und die Schienenanlagen der nötige Platz freigelegt werden konnte. Dadurch überbrückte man das Strässchen nach Hasle Dorf und durch die Höhe des Dammes wurde den Häusern im Hasle Dorf die Sicht ganz entzogen.
Ausserdem zog sich dieser Damm mehr als zur Hälfte über das Grundstück des Kreuz-Wirtes. Dieser überliess das Land der Bahnhofsgesellschaft aber gratis, aus Freude über die «glückliche» Lösung der Bahnhofsangelegenheiten.
Sonvico bot seinem zukünftigen Schwiegervater und Wirt des «Weissen Kreuzes» an, den in der Tiefe liegenden Platz zwischen dem Gasthof und der damaligen Drogerie bis auf Strassenhöhe aufzufüllen. Dadurch ist die bequem zu bedienende Gartenwirtschaft entstanden.
1880
Nach dem Tod von Peter Hofer-Glauser übernahm seine Frau Barbara mit den Kindern. Für ihren Gasthof »Zum Weissen Kreuz« sowie das Stationsgebäude liess die Witwe am Bach neben dem Bahndamm ein teures Pumpwerk bauen. Dieses funktionierte jedoch nie richtig, da erstens der Bach bei dem schwachen Gefälle zu wenig Wasser führte und zweitens war die Maschinerie viel zu schwer gebaut, so dass zum Pumpbetrieb fast keine Kraft mehr übrig blieb. Deshalb musste jeweils der Stallknecht das Wasser mit der Brente in die Küche des Gasthof und des Bahnhofgebäudes tragen.
Barbara Hofer war aber der strengen Arbeit nicht gewachsen und konnte das Wirtshaus nicht erfolgreich führen. Die Vormundschaftsbehörde griff ein und übergab das Geschäft dem Schwiegersohn Giovanni Sonvico in Pacht. Ihm gelang es durch Fleiss und Energie, das Geschäft wieder in die Höhe zu bringen. Daneben betrieb er noch ein Tiefbauunternehmen.
1884
Der Wirt Giovanni Sonvico kaufte dem Männerchor Hasle für 500 Franken ein Klavier. Der Chor verzinste es mit jährlich 20 Franken.
1885
Giovanni übernahm das Postgebäude. Sein Schwager, Jakob Hofer-Fuhrimann, übernahm den Gasthof in Pacht, musste ihn aber schon bald dem tüchtigen Metzger und Wirt Rudolf Imhof weitergeben.
1904
Der Postablage «Kalchofen» wurde das Eckzimmerchen im Wirtshaus zu klein. Johann, wie Giovanni sich nun nannte, baute seiner Schwiegermutter ein grosses Wohnhaus, worin sie die Post weiterführen konnte.
1917
Die Gemeinde hatte sich während den Kriegsjahren nebst der wirtschaftlichen Vorsorge auch mit anderen kriegsbedingten Problemen auseinanderzusetzen. Während längerer Zeit waren in Hasle Truppen einquartiert. Diese hielten sich vor allem in der Scheuer des «Weissen Kreuzes», in der Mühle Hasle und der Obermühle auf.
1930
Umbenennung Postamt von «Kalchofen» in «Hasle-Rüegsau». Im gleichen Jahr wurde im Gasthof «Zum weissen Kreuz» die sozialdemokratische Partei gegründet.
1931
Im Oktober trafen sich siebzehn Männer im «Weissen Kreuz» im Kalchofen, um die Gründung der Musikgesellschaft in die Wege zu leiten.
1934
In den Jahren um 1932-1934 ergriff Ernst Amstutz die Innovationskraft. Mit Plänen eines grossen Saals, einen Nebensaals als Eingangsbereich sowie Stallungen im Erdgeschoss bracht er den Gasthof deutlich weiter. Die geplante Kegelbahn unter der heutigen Terrasse blieb wohl aus finanzieller Sicht nur ein Traum.
1939
Nach der Mobilmachung wurden in der Gemeinde Hasle Truppen einquartiert, die mit Lebensmitteln, Futter und anderen Materialien versorgt werden mussten. Im September 1939 zum Beispiel benötigten sie kurzfristig 10 schlachtreife Schafe und die im «Weissen Kreuz» einquartierte Munitionsabteilung verlangte «zirka 15 Strohsäcke oder Bettmatratzen», da im Sääli des Gasthofes «offenes Stroh nicht geduldet werde».
1949
Es gab bereits weitere Pläne, dem Gebäude einen «3. Teil» hinzuzufügen. Ernst Amstutz war wiederum der Projektleiter dieses Vorhabens. Wann dann dieser 3. Teil effektiv angebaut wurde, konnte den bestehenden Bauplänen nicht genau entnommen werden.
1954
Schon im Jahre 1954 lesen wir von Konferenzen im Kalchofen. Damals fand eine Konferenz im «Weissen Kreuz» statt, in der beschlossen wurde, die Holzbrücke an einen neuen Standort auf der Höhe der alten Rüegsaustrasse, wo sie heute steht, zu verlegen.
1956
Transport der Holzbogenbrücke an den heutigen Standort, damit eine Betonbrücke errichtet werden konnte.
1961
Der Kalchofen wurde in der dritten Amstutz Generation übernommen. Ernst Amstutz übergab ihn seinem Sohn Peter Amstutz.
1970
Die «Emmentaler Lieberhaberbühne» feierte bereits ihr 10-jähriges Bestehen (Gründung 1960) und führte diverse Theaterstücke im Kalchofensaal auf. Diese erreichten beachtliche Erfolge, Besucher aus der ganzen Schweiz reisten an und sogar das Schweizer Fernseher nahm regelmässig Videoproduktionen vor im Kalchofen. Das Schauspiel «Heimisbach» lockte mit 29 Aufführungen 8000 Besucher in den Kalchofen!
1993
Aus dem Handelsregisteramt vom 16.04.1993 entnahmen wir die vierte und letzte Übergabe innerhalb der Familie Amstutz. Urs Amstutz übernahm den Gasthof seines Vaters Peter Amstutz.
2010
Im Jahre 2010 wurde das «Weisse Kreuz» an die Kalchofen Immobilien AG (Mehrheitsaktionär: HOPE & LIFE CHURCH ) verkauft. Die neuen Besitzer nutzen Teile des Gebäudes für eigene Zwecke, andere Teile aber gemeinsam mit der breiten Öffentlichkeit und besonders mit den Ortsvereinen. Mit dem Besitzerwechsel des Gasthofs «Zum Weissen Kreuz» ging eine über hundertjährige Familientradition zu Ende.
2011
Wiedereröffnung des Kalchofen Restaurants und Hotels, nach erfolgtem notwendigen Umbau vor allem im Erdgeschoss (Küche und Gaststube). Das Restaurant heisst neu «Kalchofen» und nicht mehr «Zum Weissen Kreuz».
2014
Umbau Fassade und neue Notausgänge. Die Wände im Saal waren bisher nur mit Stroh isoliert. Im Winter konnte der Raum nur sehr aufwendig aufgeheizt werden, was hohe Energiekosten verursachte und nach einer Dreiviertelstunde war die Luft bereits wieder auf Aussentemperatur abgekühlt. Ungefähr ein halbes Jahr dauerten die Bauarbeiten: Nun erstrahlt der Anbau beim Restaurant Kalchofen in Hasle im neuen Glanz. Die Fassaden sind mit grauem Eternit eingekleidet, das Dach ist neu gedeckt und hinter einem Holzverbau versteckt sich eine Notfalltreppe. Durch den Einbau von Fluchtwegen konnte die Kapazität auf 240 Personen erhöht werden.
2018
In den ehemaligen Stallungen entstand ein neuer kleiner Saal mit Platz für ca. 40 Gäste mit eingebautem Spielhaus für Kinder. Zuvor hatten diese Räumlichkeiten lediglich als Abstellraum gedient. Dieser Raum eignet sich nun perfekt für kleinere Anlässe wie Geburtstage, Apéros oder Essen. Ein Blickfang im modernen Raum ist die im Originalzustand belassene Stallwand.
2020
Start einer weiteren Umbauetappe. Im über Jahren leer stehenden Estrich des Hauptgebäudes werden weitere Büroräumlichkeiten entstehen.
2021
Im Kalchofen entstehen mehrere neue Dienstleistungen: Kalchofen Kita (in der ehemaligen Wohnung oberhalb des Hotels), Kalchofen Treuhand und Kalchofen Media. Im Garten wird ein grosser neuer Spielplatz gebaut, so dass auch die Familien auf ihre Kosten kommen können.
Das Kalchofen Team hat sich zum Ziel gesetzt, dir und der ganzen Region mit diesem breiten Angebot zu dienen. Das Restaurant verwöhnt dich mit einem feinen Burger, das Hotel beherbergt dich mit neu eingerichteten Zimmern, im Eventhouse wird das Fest deiner Träume Realität, in der KITA spielen deine Kinder, deine Buchhaltung kannst du unbesorgt dem Treuhand Team überlassen und das Media Team begeistert dich mit einem neu gestalteten Auftritt deiner Firma. Melde dich bei uns, wir lieben es, deine Wünsche zu erfüllen!